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Jun 09

Der Benzindruck ist eine wichtige Komponente beim Motortuning. Man könnte meinen mehr Benzin bedeutet mehr Leistung, was aber leider nicht immer stimmt.
Da bei bei der Verbrennung im Motorraum ein Benzin-Luftgemisch verbrannt wird, sollte nicht nur ausreichend Benzin, sondern auch die richtige Menge an Sauerstoff vorhanden sein. Wie stimmt man dieses aber am besten ab?

Messbar ist das Ergebnis an der Lambdasonde, welche die Gemischzusammensetzung der Abgase anhand des Sauerstoffrestgehaltes misst. Das Gemisch sollte weder zu fett noch zu mager sein und das am besten in allen Drehzahllagen. Ein leicht zu fettes Gemisch ist dabei noch zu bevorzugen, da Benzin auch den Motor kühlt. Ein zu mageres Gemisch bei Vollgas könnte das Ende des Motors bedeuten. Nun haben modernere Motoren ein lernfähiges Motormanagement, welche den benötigten Benzindruck regelt, was aber nur in einem gewissen Bereich funktioniert. Somit ist ab bestimmten Tuningstufen ein Chip unabkömmlich. Mit einem höheren Benzindruck ist es möglich, dass Benzin schneller in die Brennräume zu befördern. Um das optimal hinzubekommen, braucht man auf jeden Fall einen Leistungsprüfstand, auf dem man verschiedene Lastbereiche anfahren kann und ein AU Messgerät.

Es gibt eine Vielzahl von Anbietern, welche Power Boost Ventile vertreiben bei denen man den Benzindruck variabel einstellen kann. Wir haben den Serien-Benzindruckregler modifiziert, in dem wir die innere Membran gedrückt haben.
Eine genaue Anleitung wollen wir an dieser Stelle nicht hinzufügen, da es dabei schnell zu defekten Druckreglern, sowie Motorschäden kommen kann. Erfahrung und gutes Abstimmen sowie etwas Glück, bringen dann den wirklich gewünschten Erfolg von „minimaler“ Mehrleistung sowie besseren Ansprechverhalten.

written by Infinity


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